- Dauer
- FSK
- 0
- Genre
- Dokumentarfilm
- Produktion
- Schweiz, 2019
- Erscheinungsdatum
- 16.01.2020
- Regie
- Rita Ziegler
Nachdem es der Schweizer Künstler Albrecht Schnider mit seinen großformatigen und akribisch geplanten Acrylbildern zu internationalem Erfolg und Anerkennung gebracht hat, widmet er sich einem neuen Projekt: er will die Freiheit der Zeichnung auf die Erschaffung eines Gemäldes übertragen. Es beginnt eine neue und intensive Schaffensphase, getrieben von dem Willen, das Absolute im gestalterischen Gestus zu ergründen. Der Filmemacherin Rita Ziegler gelingt es, Schniders faszinierenden Prozess in intimen Atelieraufnahmen festzuhalten. Drei Jahre lang begleitet sie den Künstler, und erzählt im Ergebnis die Geschichte einer Sensibilität des Sehens, die in unserer reizüberfluteten Welt nicht kostbarer sein könnte.
In seinem Atelier konzentriert sich Schnider auf kleinformatige Pinsel-Etüden. Es erinnert an die écriture automatiqueder Surrealisten: unablässiges Malen, Betrachten und Zerstören des Entstandenen. Oft wochen – oder gar monatelang an derselben Leinwand. Die Spuren dieser unablässigen Metamorphosen verleihen ihr eine besondere Emotionalität. Es sind nur feine Schlieren, die den Prozess eines getriebenen Schaffenswillens verewigen – ein Prozess, der schon beim bloßen Zuschauen zwischen meditativen und nervenaufreibenden Aspekten schwankt. Schnider meint: „Wiederholung und Zufall sind die zwei Zauberworte. Wiederholung, um mich selbst zu spüren. Ab und zu irgendwie das Licht zu sehen, dafür ist der Zufall zuständig.“
Alle Vorstellungen von Albrecht Schnider - Was bleibt in Kabelsketal
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