- Dauer
- FSK
- 12
- Genre
- Dokumentarfilm
- Produktion
- Deutschland, Österreich, Italien, 2018
- Erscheinungsdatum
- 07.06.2018
- Regie
- Andreas Pichler
Fünfzig Menschen leben in einem mächtigen alten Haus am Rand der Kleinstadt Brixen in Südtirol. Diebe, Obdachlose und Arbeitslose, Suchtkranke und Flüchtlinge aus der halben Welt. Ihre Biographien lesen sich wie eine Sammlung diverser Lebensgeschichten, die nur eines gemeinsam haben: sie alle sind Gestrandete; Menschen, die aus der Bahn geflogen sind und oft in unsere Gesellschaft als problematisch, manchmal sogar als unerwünscht gelten. Hier finden sie ein Vorübergehendes Zuhause und leben gemeinsam auf engstem Raum; Leute wie der ExAlkoholiker und Knasti Ervin, oder Sumi, die vor ihrem ihr nachstellenden Freund geflüchtet ist, Ousman politischer Flüchtling, der seine Familie in Afrika verlassen musste oder Hatem, qualifizierte Koch, der durch die Wirtschaftskrise kurzfristig auf der Straße gelandet ist und das Haus mit all diesen verschiedensten Menschen wie einen eigenen, sechsten, Kontinent wahrnimmt. Sie alle leben im Haus, nur am Tag betreut von, Kathi und Miriam zwei Sozialarbeiterlnnen, und von Alexander und Karl, zwei Quereinsteigern ohne sozialer Ausbildung aber großem Engagement. Das Haus will bewusst keine öffentliche Finanzierungen, lebt von Spenden und gemeinnützigen Aktionen. Die Bewohner zahlen eine kleine Miete und arbeiten mit beim gemeinsamen Kochen, Putzen, Einkaufen und im Garten. Das Zusammenleben wird in Eigenverantwortung und Selbstorganisation gestaltet, niemand kann sich dem entziehen. Das Haus ist für sie eine vorübergehende Bleibe, meistens für ein Jahr, bis sie es wieder schaffen, zurück ins normale Leben. Doch als der Umzug des Hauses in ein neues Gebäude ansteht, können nicht alle mit. Plötzlich ist es wieder da, das Gefühl ausgestoßen zu sein, so wird der Umzug für alle zur Zerreißprobe.(Quelle: Verleih)
Das Haus der Solidarität in der Kleinstadt Brixen in Su¨dtirol bietet etwa 50 Menschen aus aller Welt ein Zuhause, darunter Diebe, Obdachlose, Arbeitslose, Suchtkranke und Flu¨chtlinge. Unter den Bewohnern befindet sich etwa der ehemalige Alkoholiker Ervin, der auch bereits im Gefängnis saß, eine Frau namens Sumi, die dort Zuflucht vor ihrem gewalttätigen Freund gesucht hat, der politische Flüchtling Ousman, dessen Familie in Afrika zurückgeblieben ist, oder der arbeitslose Hatem, der trotz seiner Ausbildung zum Koch auf der Straße gelandet ist. Nur eines haben alle diese Menschen gemeinsam: Sie sind Gestrandete und oftmals gescheiterte Existenzen. In der Gesellschaft ist kein Platz für sie, doch hier leben sie auf engstem Raum zusammen, lediglich betreut von den Sozialarbeiterinnen Kathi und Miriam und von Alexander und Karl, zwei Quereinsteigern ohne soziale Ausbildung.
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