









Cast
Vorstellungen
Filmkritik
Hinter dem unsinnigen Titel steckt ein Film der ungenutzten Möglichkeiten. Gediegen verschachtelt und vorzüglich fotografiert, erzählt er im Bild einer lichten Sommerlandschaft, von der Freundschaft zwischen einem jungen, unbeschwerten Vagabunden und einem Mann, der an einem Banküberfall beteiligt war und das Versteck der Beute, eine Kleinschule, nicht wiederfinden kann. Zwei alte Komplicen halten ihn deswegen für einen Verräter, doch lassen sie sich schließlich von seiner Vergeßlichkeit überzeugen und vereint führen alle noch einmal ein großes geldbringendes "Ding" aus. Doch unmittelbar nach dem Raub haben sie die Polizei auf den Fersen. Die zwei alten Komplicen verlieren bei der Verfolgung ihr Leben; die beiden Freunde jedoch entkommen und finden durch Zufall die Zwergschule mit der versteckten Altbeute wieder. Sie glauben, jetzt endlich den "Start in sin besseres Leben" geschafft zu haben. Doch da stirbt der junge Vagabund nach langsam lähmenden Gehirnblutungen, hervorgerufen durch die brutalen Kopfschläge, die er während der Polizeiverfolgung beim Gerangel um den Raubertrag von einem der Komplicen erhalten hat. Fast ahnungslos geht der Film am eigentlichen Thema vorbei. Zu zeigen wäre die Tragikomödie der Spannung zwischen dem Realzustand des Individuums und seinem falschen, weil an falschen Glücksmodellen der Gesellschaft orientierten Lebenstraum. Ansatzweise ist das in der Streunerheiteretei der zwei ungleichen Freunde zu spüren. Doch dann kurvt der Film auf die Gangsterpersiflage zu" entwickelt sich unter zunehmendem Verlust ironischer Reflexion zu einem harten Actionsthriller und ist zum Schluß nur ein völlig wertfreies, der Sentimentalität zugeleitetes Sympathiebild vom kriminellen Außenseitertum, was gerade in Zeiten wachsender Gewaltkriminalität nicht ohne besondere Bedenklichkeiten ist.
