Szene aus Utoya 22. Juli
Filmplakat von Utoya 22. Juli

Utoya 22. Juli

98 min | Drama | FSK 12
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Das politische Sommerlager auf der norwegischen Insel Utøya sollte eine inspirierende und fröhliche Zeit werden. Auch Kaja ist an diesem 22. Juli gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester dort, um sich mit anderen jungen Leuten auszutauschen, zu diskutieren und zu feiern. Doch dann erscheint plötzlich ein bewaffneter Amokläufer, der mit erschreckender Zielstrebigkeit das Feuer eröffnet und einen nach dem anderen tötet. Verzweifelt versuchen die Jugendlichen dem Kugelhagel zu entkommen oder sich zu verstecken. In einem fast aussichtslosen Wettlauf gegen den Tod versucht Kaja gleichzeitig, ihre verloren gegangene Schwester zu finden... (vf)
Am 22. Juli 2011 werden 500 Jugendliche in einem Ferienlager auf der Insel Utøya von einem schwer bewaffneten Attentäter überfallen – ein Trauma, das Norwegen bis heute tief erschüttert. Um dem Täter die Bühne zu nehmen, stellt Regisseur Erik Poppe die Opfer in den Mittelpunkt seines Spielfilms. Konsequent aus ihrer Sicht inszeniert und in einer einzigen Einstellung gedreht, gelingt ihm eine atemlose Rekonstruktion des Geschehens von ergreifender Wucht. UTØYA 22. JULI bleibt ganz nah bei seiner Hauptfigur Kaja – grandios verkörpert von Nachwuchstalent Andrea Berntzen, deren intensives Spiel uns in den Bann zieht und nicht mehr loslässt. Ein Film gegen das Vergessen und die Sprachlosigkeit.