Szene aus Wir sind Juden aus Breslau
Filmplakat von Wir sind Juden aus Breslau

Wir sind Juden aus Breslau

112 min | Dokumentarfilm | FSK 12
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Sie waren jung, blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung durch Nazi-Deutschland als Juden: Manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den jeweiligen Aufnahmeländern ein neues Leben auf. Nicht wenige haben bei der Gründung und dem Aufbau Israels wesentlich mitgewirkt. 15 noch lebende Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt des Films. Sie erinnern nicht nur an vergangene jüdische Lebenswelten in Breslau. Ihre späteren Erfahrungen veranschaulichen eindrücklich ein facettenreiches Generationenporträt. (Quelle: Verleiher)
14 Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt des Dokumentarfilms „Wir sind Juden aus Breslau“, die sich an vergangene Zeiten und die Schreckensherrschaft unter den Nazis erinnern. Als Kinder waren sie voller Erwartungen und in Breslau zuhause, in der Stadt, wo einst die drittgrößte jüdische Gemeinde Deutschlands beheimatet war. Doch als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, einte die Heranwachsenden die Verfolgung und die ständige Furcht vor dem Tod. Einige gingen ins Exil, andere überlebten die Gräueltaten im Konzentrationslager von Auschwitz. Ob in den USA, England, Frankreich oder auch Deutschland, sie alle bauten sich später ein neues Leben auf und wirkten sogar an der Gründung des Staates Israel mit. Jahrzehnte später unternehmen sie nicht nur eine Reise zurück in die Heimat, sondern auch in die Vergangenheit und lassen eine deutsch-polnische Jugendgruppe an ihren Erfahrungen teilhaben.