Hockney

Er war als Maler, Grafiker, Bildhauer, Fotograf und Bühnenbildner tätig: Der Filmemacher Randall Wright widmet dem Leben und Werk des wohl größten noch lebenden britischen Künstlers David Hockney ein filmisches Denkmal. In seinem Porträt über die außergewöhnliche Persönlichkeit des ebenso vielseitigen wie engagierten Briten, der sich offen zu seiner Homosexualität bekannte, als diese nach englischem Recht noch strafbar war, kommen Freunde und Kollegen sowie auch Hockney selbst zu Wort. (v.f.)

Der Brite, der 1937 in Nordengland geboren ist und vor seiner Rückkehr in die Heimat viele Jahre in Kalifornien lebte und wirkte, trug mit seinen Arbeiten, die von Malereien über Grafiken und Bühnenbilder bis hin zu Fotografien reichten, unter anderem entscheidend zur Pop-Art-Bewegung der 1960er Jahre bei, zu der er sich selbst jedoch nie zugehörig fühlte. Der Regisseur Randall Wright, der Hockney schon länger persönlich kennt und seit jeher von ihm fasziniert ist, hat es sich mit seiner Dokumentation zum Ziel gesetzt, sich einerseits dem bedeutenden Schaffen des Künstlers zu widmen, auf der anderen Seite aber auch einen intimen Einblick in sein wahres Wesen zu liefern und einen Eindruck seiner unbändigen Energie zu vermitteln.