Szene aus Dürer
Filmplakat von Dürer

Dürer

90 min
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Er war ein Popstar seiner Zeit: Albrecht Dürer zählt mit seinen Gemälden, Kupferstichen und Holzschnitten zu den bedeutendsten Künstlern der Renaissance. Ein Besessener, Hedonist, Visionär, Netzwerker und Selbstvermarkter, ein ewiger Zweifler und Mahner, ein Liebender und Suchender, kurz: Ein moderner Mensch, der seiner Zeit weit voraus war. In einer sensiblen Mischung aus Fiktion und Dokumentation erzählt der hochkarätig besetzte Film DÜRER aus dem Leben des exzentrischen Künstlers und von den Geschichten, die hinter seinen berühmten Werken stehen. Dürers Schaffen und seine Person (1471-1528) bewegen bis heute – der Hase, die gefalteten Hände, Adam und Eva, die Apokalypse, das Rosenkranzfest und seine teils außergewöhnlich intimen Selbstporträts. Wenn man es genau nimmt, hat Albrecht Dürer wohl das Selfie erfunden. Seine Strahlkraft scheint auch 500 Jahre nach seinem Tod ungebrochen. Die Regisseurin Marie Noëlle („Marie Curie“, „Ludwig II.“) hat sich Dürer angenommen und ein hochwertiges, packendes Dokudrama inszeniert, das im Wechselspiel zwischen Fiktion und Wirklichkeit aus der faszinierenden Biografie Albrecht Dürers (gespielt von Wanja Mues) erzählt. DÜRER ist voll von großen und kleinen Geschichten; von den Lehr- und Meisterjahren, über den einsetzenden Ruhm an der Seite seiner Frau Agnes (Hannah Herzsprung) bis heute – weit über seinen Tod hinaus. Sein Leben ist ein Faszinosum, das sich im Lichte aktueller Forschungen immer klarer rekonstruieren lässt: wie wohl lebte ein Getriebener wie er in einer düsteren Zeit voller sozialer, politischer und technischer Umbrüche?
  • RegieMarie Noëlle
  • Dauer90 Minuten