- Dauer
- Genre
- Dokumentation
- Produktion
- Deutschland
- Erscheinungsdatum
- 08.07.2021
- Regie
- Andreas Zmuda
- Darsteller
- Doreen Kröber
Der Dokumentarfilm "Vogelfrei. Ein Leben als fliegende Nomaden" fängt die ersten vier Jahre des weltweiten Flugabenteuers von Doreen Kröb und Andreas Zmuda ein. Zwischen 2012 und 2016 flog das Paar mit einem Trike – einer Art "Motorrad der Lüfte" – über den nord- und südamerikanischen Kontinent und die Karibik. Die beiden legten in 1518 Tagen mehr als 36 000 Flugkilometer zurück und bereisten damit in dieser Zeit 33 Länder.
Mit viel Witz und Begeisterung schildert das Werk, wie die Idee zu dieser Welttour entstand – wie sich Doreen als Touristin und Andreas als Reiseleiter tief im Amazonas-Dschungel trafen, wie Andreas Doreen nach Berlin begleitete und diese schließlich ihr sicheres Leben in Berlin hinter sich ließ, um gemeinsam mit Andreas zur fliegenden Nomadin zu werden. Zu den Stärken des Films zählen natürlich die eindrücklichen Bilder – etwa wenn aus der Vogelperspektive Panama City erfasst wird oder wenn am Boden Eindrücke von Volksfesten, vom Alltag in Städten und Dörfern festgehalten werden. Die Kommentare von Andreas und Doreen via voice-over zeichnen sich oft durch einen trockenen Humor aus, wenn sich das Paar zum Beispiel im Gebiet der Drogen-Mafia in Mexiko wiederfindet oder wenn es mit der Bürokratie der Flugaufsicht konfrontiert wird.
Auch gelingt es "Vogelfrei", Spannungsmomente zu erzeugen – etwa wenn die Wetterbedingungen zu unfreiwilligen Landungen führen und dies zuweilen mit dem letzten Tropfen Benzin geschieht. Man vermisst beim Zuschauen eventuell ein bisschen die Reibungen; sämtliche Schwierigkeiten werden durch das flotte Erzähltempo recht schnell bereinigt. Dennoch passt diese sehr positive Sicht auf die Dinge zum sympathischen Wesen von Doreen und Andreas. Es macht Spaß, den beiden bei ihren Erlebnissen zuzusehen.
Alle Vorstellungen von Vogelfrei-Ein Leben Als Fliegende Nomaden
Aktuell stehen keine Daten zur Verfügung